Worauf ist bei der Messung von Neodym-Magnetpulver zu achten?

Aneodym-Magnete, auch bekannt als NdFeB, NIB oder Neo-Magnete, sind Seltenerdmagnete, die bei der Herstellung von Motoren, Sensoren, Computern und Mikrowellenkomponenten weit verbreitet sind. Bei der Messung des Neodym-Magnetpulvers ist zu berücksichtigen, dass die Probe magnetisch ist und die Partikel sehr leicht agglomerieren können. Neodym-Magnetpulver sollte daher mit der Trockenmethode gemessen werden, die das durch den Magnetismus verursachte Agglomerationsphänomen durch sofortige Dispersion der Agglomerate in Gegenwart eines Hochgeschwindigkeitsluftstroms überwindet. Der Grad der Desagglomeration hängt von dem verwendeten Luftdruck ab. Manche Materialien benötigen nur einen Druck von 2 bar, während andere für eine vollständige Dispersion einen höheren Druck benötigen. So kann die dispergierte Neodym-Magnetprobe genau gemessen werden.

Da Neodym-Magnetpulver entflammbar ist, wenn es der Luft ausgesetzt wird, können während der Messung einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden:

 
• Als Medium sollte Inertgas oder Stickstoffgas verwendet werden.
 
• Um zu verhindern, dass sich die Neodym-Magnetpartikel an der Innenwand der Rohre festsetzen, müssen glatte Polyethylenrohre verwendet werden.
 
• Zum Auffangen der gemessenen Partikel ist ein Staubsauger mit Wasserfilterung erforderlich.
 

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