Elektrophoretische Lichtstreuung

Einführung

ELS ist eine Lichtstreutechnologie, die zur Messung des Zetapotenzials von in Lösung suspendierten Partikeln über Dopplerverschiebungen im gestreuten Licht eingesetzt wird. Wenn ein elektrisches Feld an die Probe angelegt wird, werden die in der Suspension dispergierten geladenen Teilchen elektrophoretisch bewegt. Aufgrund des Dopplereffekts erfährt das gestreute Licht eine Frequenzverschiebung im Vergleich zum einfallenden Licht. Das Ausmaß dieser Verschiebung hängt von der elektrophoretischen Geschwindigkeit der Teilchen ab. Ein in Vorwärtsrichtung angeordneter Detektor erfasst das Streusignal, wodurch die Frequenzverschiebung Δf und die elektrophoretische Mobilität ermittelt werden. Mit Hilfe der Henry-Gleichung können das Zetapotenzial und seine Verteilung auf der Grundlage der erhaltenen elektrophoretischen Mobilität ermittelt werden.